Villa Kleine Lippstadt: Ein Haus mit zwei Gesichtern in der Umgebung der Poststraße
Opulenz und Repräsentation - das Statussymbol eines Brauereibesitzers
Ende des 19. Jahrhunderts ließ sich der Lippstädter Brauereibesitzer Wilhelm Kleine jun. eine prächtige Villa errichten. Die Villa Kleine, entworfen von bekannten Architekten wie Friedrich Ostendorf, sollte er nicht nur als Unterkunft nutzen. Mit ihr wollte auch einen Zeichen seines Reichtums und seiner Bedeutung in der Stadt setzen.
Die zwei Seiten einer Medaille in einer privaten Villa
Die Fassade der Villa Kleine ist ein Paradebeispiel für opulente Architektur. Der rustikale Eckturm und die kunstvollen Majolikafliesen zeugen von einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik und Repräsentation. Im Gegensatz dazu ist die Rückseite des Hauses deutlich bescheidener in der Ausstattung. Dieser Kontrast unterstreicht den Wunsch Kleines, nach außen hin Wohlstand und Macht zu demonstrieren.
Das Kleine Stück Lippstädter Architekturgeschichte
Die Villa Kleine ist ein wichtiges Zeugnis der Baugeschichte Lippstadts. Sie spiegelt den Lebensstil der wohlhabenden Bürger im 19. Jahrhundert wider und ist eine beliebte Sehenswürdigkeit für Architekturfreunde.
Entdeckt die Villa Kleine und lasst Euch von der Pracht sowie dem Kontrast dieses außergewöhnlichen Gebäudes verzaubern. Spaziert entlang der Umflut ein wenig außerhalb der Altstadt und werft einen Blick auf die beiden Gesichter der Villa.